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Fleischverzehr und die Konsequenzen

"Gegenüber dem Tier ist der Mensch Gewohnheitsverbrecher."
Moralisch, aber auch wirtschafts- und gesundheitspolitisch ist Fleischverzehr fragwürdig.


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Beiträge zu Dr. Schnitzer's Gesundheits-Forum seit Mai 1999

Mitteilung von Katrin Lorenz, 13.03.2005

Herausragende Menschen zum Fleischverzehr

Sehr geehrter Herr Dr. Schnitzer,

nach dem Essen unseres selbstgebackenen Vollkornbrotes fiel mir der folgende Ausspruch in die Hände:

Alexander von Humboldt (Naturforscher, 1769-1859): "Dem Tier gegenüber sind alle Völker mehr oder weniger Barbaren. Können wir uns wundern, dass diese so genannten Kulturvölker immer mehr einem furchtbaren Weg des Abstieges entgegen gehen?"

Als Tierfreundin hoffe ich, dass Viele erkennen, welcher Schatz in Ihren Ernährungsratschlägen steckt, und dass man Eiweiß bzw. (essentielle) Aminosäuren nicht aus Fleisch beziehen muss, bzw. Mensch und Tier gesünder leben, wenn man es nicht tut. Es gibt weitere Aussagen herausragender Menschen zum Fleischverzehr, zum Beispiel:

Thomas Alvar Edison (Erfindergenie, 1847-1931): "Ich bin sowohl Vegetarier als auch leidenschaftlicher Antialkoholiker, weil ich so besseren Gebrauch von meinem Gehirn machen kann." (Robert Schumann und Andere hätten auch so handeln sollen - vielleicht wäre ihnen geistige Verwirrung erspart geblieben?!).

Karlheinz Deschner (Kirchenkritiker, Buchautor, geb. 23.05.1924): "Die Speisekarte - das blutigste Blatt, das wir schreiben." Und: "Gegenüber dem Tier ist der Mensch Gewohnheitsverbrecher."

Nelly Moya (luxemburgische Schriftstellerin): "Moralische Bedenken gegen Kalbsbraten? Von Seiten der Erzieher nicht. Von Seiten der Jurisprudenz nicht. Von Seiten der Moraltheologie nicht. Von tausend anderen moralischen Seiten nicht. Von Seiten des Kalbes vielleicht?"

Jean Paul (Schriftsteller, Satiriker, 1905-1980): "Gerechter Gott! Aus wie vielen Marterstunden der Tiere lötet der Mensch eine einzige Festminute für seine Zunge zusammen!"

Plutarch, griechischer Philosoph und Schriftsteller (45-125): "Könnt ihr wirklich die Frage stellen, aus welchem Grund sich Pythagoras des Fleischessens enthielt? Ich für meinen Teil frage mich, unter welchen Umständen und in welchem Geisteszustand es ein Mensch das erste Mal über sich brachte, mit seinem Mund Blut zu berühren, seine Lippen zum Fleisch eines Kadavers zu führen und seinen Tisch mit toten, verwesenden Körpern zu zieren, und es sich dann erlaubt hat, die Teile, die kurz zuvor noch gebrüllt und geschrieen haben, sich bewegt und gelebt haben, Nahrung zu nennen. Es handelt sich gewiss nicht um Löwen und Wölfe, die wir zum Selbstschutz essen - im Gegenteil, diesen Tieren schenken wir gar keine Beachtung; vielmehr schlachten wir harmlose, zahme Geschöpfe ohne Stacheln und Zähne, die uns ohnehin nichts anhaben können. Um des Fleisches willen rauben wir ihnen die Sonne, das Licht und die Lebensdauer, die ihnen von Geburt an zustehen. Wenn ihr nun behaupten wollt, dass die Natur solche Nahrung für euch vorgesehen hätte, dann tötet selbst, was ihr zu essen gedenkt - jedoch mit den naturgegebenen Mitteln, nicht mit Hilfe eines Schlachtermessers, einer Keule oder eines Beils."

Friedrich Nietzsche (Philosoph, Dichter, Schriftsteller, 1844-1900): "Alle antike Philosophie war auf Simplizität des Lebens gerichtet und lehrte eine gewisse Bedürfnislosigkeit. In diesem Betracht haben die wenigen philosophischen Vegetarier mehr für die Menschen geleistet als alle neuen Philosophen, und so lange die Philosophen nicht den Mut gewinnen, eine ganz veränderte Lebensweise zu suchen und durch ihr Beispiel aufzuzeigen, ist es nichts mit ihnen."

Volker Elis Pilgrim (deutscher Schriftsteller, geb. 1942): "Das Fleisch, das wir essen, ist ein mindestens 2 bis 5 Tage alter Leichnam."

Isaac Bashevis Singer (jüdisch-amerikanischer Schriftsteller, 1904-1991): "Es wird oft gesagt, dass die Menschen schon immer Fleisch gegessen hätten, als ob dies eine Rechtfertigung wäre, dies weiterhin zu tun. Gemäß dieser Logik dürften wir nicht versuchen, Menschen daran zu hindern, andere Menschen umzubringen, da dies auch schon seit jeher getan wurde." Und an anderer Stelle: "Er hatte jetzt seit einiger Zeit daran gedacht, Vegetarier zu werden. Bei jeder Gelegenheit wies er darauf hin, was die Nazis mit den Juden gemacht hätten, dasselbe sei, was die Menschen mit den Tieren machten."

Internette Grüße
Katrin Lorenz


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Anmerkungen von Dr. Johann Georg Schnitzer, 18.06.2005

Menschheit: Ihre künftige Ernährung und Gesundheit

Die künftige Entwicklung der Menschheit wird wesentlich von ihrer vorwiegenden Ernährungsweise abhängen.

(1)  Eine aus tierischen und pflanzlichen Anteilen gemischte, durch industrielle Verarbeitung und Hitzebehandlung denaturierte Ernährung eines wesentlichen Teils der Menschheit bedeutet

In den hochzivilisierten Ländern:

  • Weite Verbreitung teurer chronischer Krankheiten
  • Vielfältige Degeneration des Nachwuchses
  • Verbreitete Beeinträchtigung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit
  • Nitratverseuchung des Grundwassers (Intensiv-Tierhaltung)
  • Überfischung der Meere
  • usw., usw.

In den Ländern der Dritten Welt:

  • Zunahme von Armut und Hunger (Nahrungsmittelexport zur Erzeugung von Fleisch für die reichen Länder)
  • Beeinträchtigung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit
  • Nährboden für Anarchie und Terrorismus
  • Versteppung und Wüstenbildung durch Überweidung und Abholzung
  • usw. usw.

Diese Ernährungsweise wird von den von Krankheiten und ihren Ursachen lebenden Lobbies gefördert, mit allen Mitteln der gezielten Desinformation verteidigt und von deren Protagonisten und Mitläufern gelehrt.

(2)  Eine aus sinnvoller Kombination pflanzlicher Lebensmittel zusammengesetzte, überwiegend naturbelassene, das Ernährungs- und Gesundheitspotenzial der Getreide optimal nutzende Ernährung eines wesentlichen Teils der Menschheit hat zur Folge, dass die weltweite landwirtschaftliche Lebensmittelerzeugung ausreicht, die Weltbevölkerung gesund und sättigend zu ernähren. Das bedeutet

in den hochzivilisierten Ländern:

  • Eine gesunde, aktive Bevölkerung
  • Einen gesunden, aktiven Nachwuchs
  • Hohe geistige und körperliche Leistungsfähigkeit
  • Erholung und Gesundung der Umwelt einschließlich des Grundwassers
  • Erholung des Fischreichtums der Meere
  • usw., usw.

in den Ländern der Dritten Welt:

  • Ausreichende und gesunde Ernährung der Bevölkerung
  • Optimale körperliche und geistige Leistungsfähigkeit
  • Verhütung von Zivilisationskrankheiten und Degeneration
  • Erholung des Pflanzen- und Baumbestandes
  • Höhere Zufriedenheit, weniger Terrorismus
  • Wirtschaftliche Entwicklung
  • usw., usw.

Diese Ernährungsweise wird noch kaum gelehrt, von den Protagonisten und Mitläufern der von Krankheiten und deren Ursachen lebenden Lobbies verheimlicht, und wenn das nicht mehr geht, mit gezielter Desinformation bekämpft.

Ausführlicher sind diese Zusammenhänge auf den folgenden Internet-Seiten dargelegt:

Eine der Position (2) entsprechende Ernährungsweise ist in folgenden beiden Büchern ausführlich und mit genauen Rezepten und Anleitungen zur Zubereitung beschrieben:

Dr. Johann Georg Schnitzer


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