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Dr. Schnitzers Emailnachricht vom 15.04.2018 
 

Was macht Menschen bösartig und aggressiv?


Diese Frage interessierte mich schon früh. Es war in der ersten Hälfte der 1940er Jahre. Ich besuchte das Gymnasium in Villingen im Schwarzwald. Eines Tages, auf dem Heimweg von der Schule, ging plötzlich ein älterer Mitschüler auf mich los und schlug auf mich ein, ohne zu sagen warum.

Erst gut zwei Jahrzehnte später sollte ich eine wissenschaftliche Erklärung für unmotivierte Bösartigkeit und Aggressivität erfahren. Es war im September 1966, während des Kongresses der Internationalen Gesellschaft für Nahrungs- und Vitalstoff-Forschung, der in jenem Jahr in Bayreuth und Prag stattfand. Prof. Dr. WERNER KOLLATH hatte mir empfohlen, an der Universität Prag Dr. BERNASEK aufzusuchen, da dieser ähnliche Versuche wie er durchführe. Das tat ich dann auch.

Dr. JIRI BERNASEK erklärte bei meinem Besuch, er versuche herauszufinden, ob bereits alle lebensnotwendigen Nahrungs- und Vitalstoffe erforscht sind. Dazu fütterte er seinen Versuchsratten eine aus allen als notwendig erforschten Substanzen zusammengesetzte Kost. Nach dem Stand der Erkenntnisse müssten sie damit gesund bleiben und sich gesund fortpflanzen.

Aber die Versuchstiere zeigten deutlich Hemmungen im Wachstum und in der Entwicklung der Organe und Organfunktionen. Ferner kam es zu fortschreitendem Schwund der Muskulatur, zu krankhaften Veränderungen der Haut und des Haarkleides, der Fortpflanzungsorgane, der Nebennieren, der Knochen und Gelenke.

Mit einer entsprechenden synthetischen Kost wurde von Dr. BERNASEK z.B. der Nachweis erbracht, dass in den Naturfetten noch unbekannte Vitalstoffe enthalten sind. Waren in dem Futter alle Naturfette durch Margarine und Zusätze aller bisher bekannten fettlöslichen Vitamine und sonstigen als notwendig erkannten Vitalstoffe ersetzt, so kam es zu schweren Schäden vor allem am Nervensystem, so dass die Tiere spätestens in der 4. Generation ausstarben.

Als eine weitere Ursache des Aussterbens in der 3. oder 4. Generation stellte Dr. BERNASEK die Einschmelzung der Eierstöcke fest. Ein auffallend frühes Symptom schon bei der ersten synthetisch ernährten Generation war der Verlust der Stillfähigkeit bei einem Teil der Muttertiere.

Die Kontrollgruppen wurden mit einer Kost ernährt, die aus keimfähigem Weizen, frischen grünen Gemüsen (roh) und Wasser bestand; sie pflanzten sich bei dieser Nahrung gesund von Generation zu Generation fort.

Gab Dr. BERNASEK zu der synthetischen Diät keimfähigen Weizen hinzu, so konnte er nahezu alle Degenerationserscheinungen verhindern. Das gelang mit anderen Lebensmitteln nicht in diesem Umfange. Das bestätigt die große Bedeutung der Getreide und ihrer klugen Verwendung für die Erhaltung der Gesundheit.

Von mir befragt, ob er bei seinen unter synthetischer Diät stehenden Versuchstieren psychische Veränderungen ähnlicher Art beobachtet habe, wie diese Kollath beschrieb (Bissigkeit), antwortete Dr. BERNASEK: 'Das können meine Hände bezeugen!'. Diese waren voller Bissnarben, weil diese Tiere bei der Fütterung oft hochsprangen und ihn in die Finger bissen.

Er beschrieb dann den im Gegensatz hierzu psychisch ausgeglichenen Zustand der gesund ernährten Kontrolltiere: Diese seien sehr lebhaft, sprängen in den Käfigen bis an die Decke, und würden z.B. einen hinein gereichten Kohlrabi-Stengel erst in einer Art Freudentanz mehrmals im Käfig herumziehen, bis sie ihn dann abknabberten.

Den ganzen Bericht lese man in dem eBook 'Gesunde Zähne von der Kindheit bis ins Alter' auf den Seiten 24 bis 26. Im Geleitwort zu diesem Buch - es erschien in 3 Auflagen 1965, 1967, 1973 im Bircher-Benner Verlag, Bad Homburg und Zürich - schrieb Prof. Dr. WERNER KOLLATH:

'SCHNITZER greift den beängstigenden Gebissverfall von innen her an, auf dem Wege einer wirklich vollwertigen Ernährung. Er hat erkannt, dass der Verfall ursächlich mit der müllereitechnischen Verfeinerung der Getreidenahrung, der Raffination von Zuckern und der Erhitzung der Nahrungsmittel im Zusammenhang steht, und dass Vollgetreide gesunde Zähne entstehen lässt.'
 

Man vergleiche diese Forschungsergebnisse mit dem
Zustand der Menschen, der Völker und ihrer Politiker

Es ist nicht zu übersehen, dass die üblich gewordene denaturierte, vitalstoffarme, kalorienreiche und teils auch artfremde Zivilisationskost ganz ähnliche Auswirkungen bei den Menschen zeigt wie die synthetische Versuchskost bei den Versuchstieren.

Physisch nehmen degenerative Zivilisationskrankheiten überhand. Das früheste Symptom ist der Gebissverfall. Mit einer Inkubationszeit von etwa 20 Jahren folgen ganz ähnliche Erkrankungen, wie sie Dr. BERNASEK an seinen Versuchstieren beobachtet hat. Dieser Zeitraum wirkt in die nächste Generation hinein, sodass teils schon Kinder von Alterskrankheiten befallen werden.

Besonders eindrucksvoll ist für mich die Ähnlichkeit der psychischen Veränderungen unter zunehmend denaturierter Zivilisationskost.  Es ist die veränderte Ernährungsweise, welche bösartig und aggressiv macht! Das friedliche Zusammenleben und die natürliche Lebensfreude werden immer seltener. Sie machen Bissigkeit und Aggressivität Platz.

Diese Veränderungen treten um so stärker auf, je länger die denaturierte Kost einwirkt. Man vergleiche die verschiedenen Länder. China, das erst seit wenigen Jahren dazu übergeht, verhält sich politisch noch am friedlichsten. Amerika, das schon am längsten und am stärksten von denaturierter Kost ('Junk Food') lebt, verhält sich am aggressivsten. Andere liegen dazwischen, und in Europa breiten sich Unfruchtbarkeit und Nachwuchsmangel aus.
 

Wie kann man sich und seine Familie davor schützen?

Man erwarte nichts Gutes von der Politik und von den derzeitigen Verhältnissen. Zu sehr herrschen Filz, Korruption, Macht- und Profitgier. Es ist nur Selbstschutz auf der persönlichen, familiären und Freundesebene machbar. Dazu braucht es die Kenntnis der Gefahren und das Wissen, wie man sich davor schützen, die natürliche Gesundheit verteidigen, ausreichenden und gesunden Nachwuchs sichern kann.

Die ganzen Ergebnisse mehrerer Forscher über die Grundlagen natürlicher Gesundheit und die praktischen Schlussfolgerungen daraus hatte ich in diesem wichtigen Buch zusammengefasst. Es war lange vergriffen, die Druckunterlagen waren verloren gegangen. Um diese Erkenntnisse wieder zugänglich zu machen, habe ich die nicht geringe Mühe auf mich genommen, es aus einem noch vorhandenen Exemplar heraus als eBook erneut niederzuschreiben.

Nutzen Sie die Chance, es zu lesen.

eBook
Gesunde Zähne von der Kindheit bis ins Alter
Gradmesser allgemeiner Gesundheit

Friedrichshafen, den 15.04.2018  

Dr. Johann Georg Schnitzer
 

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