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Bluthochdruckstudie:
Die Antworten von Proband 97 (Herr JP, 64 Jahre)

mit Hilfe des Fragebogens https://www.dr-schnitzer.de/inquiry2.html

für eine Studie über die Effektivität und Einhaltung der Maßnahmen
zur Normalisierung des Blutdrucks nach Dr. Johann Georg Schnitzer

1) Meine Bluthochdruck-Vorgeschichte

Frage Antwort
Bevor ich damit begann, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, litt ich an Bluthochdruck seit: 3 Jahren und 11 Monaten
Mein durchschnittlicher Blutdruck war, bevor ich begann Medikamente einzunehmen (üblicherweise gemessen nach Ruhe in Millimeter/Quecksilbersäule = mm/Hg; z.B. normaler Blutdruck ist danach 125/85 mm/Hg): 156/105
Meine Beschwerden waren, bevor ich begann Medikamente einzunehmen, folgende (bitte beschreiben Sie diese mit Ihren Worten): 1990 mit 6,5 mmol zu hohes Cholesterin. Tabletten genommen, ca. 2 Jahre lang. Im Juli 1995 zu hoher Augendruck, LS 22, RE 25. Arteoptic 2 % Augentropfen genommen bis Sept. 1999. Sportliche Leistung sofort schlechter. Halbmarathon laufen war in dieser Zeit nicht mehr möglich. Ab 2001 konnte ich wieder Halbmarathon laufen.
Zuletzt, bevor ich begann, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, nahm ich die folgenden mir verschriebenen Medikamente ein:
Medikament x mal täglich
Blopress 16 mg 1
Beloc Zok 50, 1/2 Tabl. 1
Marcumar 1
Pravasta 40 1
   
Unter dieser Medikation, und bevor ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, war mein Blutdruck (nach Ruhe, in mm/Hg): 137/93
Meine Beschwerden unter dieser Medikation waren folgende (bitte beschreiben Sie diese mit Ihren eigenen Worten): Neigung zu Bronchial-Katharr, Potenzprobleme

2) Mein Beginn mit Dr. Schnitzers Empfehlungen

Ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen vor:

Einem Jahr und 6 Monaten

Im Einzelnen begann ich folgendes zu essen: Antwort
Zum Frühstück Müslis aus keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen:
täglich manchmal nie
X    
Zum Mittag- und/oder Abendessen verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate:
täglich manchmal nie
  X  
Angekeimte Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den Salaten:
täglich manchmal nie
  X  
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw. nach Jahreszeit):
täglich manchmal nie
X    
Vollkornbrot und -gebäck aus keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden (z.B. Weizen, Dinkel, Roggen):
täglich manchmal nie
  X  

 

Im Einzelnen begann ich folgendes zu vermeiden: Antwort
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch, Meeresfrüchte:
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Milch und Milchprodukte (Käse, Yoghurt usw.):
völlig meistens verzehre ich noch
    X
Industriezucker, Auszugsmehle und Produkte welche diese enthalten
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Erhitzte (gekochte) Gemüse (unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln):
völlig meistens verzehre ich noch
    X
Gekochtes Obst und Säfte (auch frisch gepresste!):
völlig meistens verzehre ich noch
  X  

3) Mein Arzt unterstützte mich wie folgt:

Mein Arzt / meine Ärztin unterstützte mich wie folgt
voll nicht besonders überhaupt nicht
    X
Mein Arzt / meine Ärztin äußerte sich dazu wie folgt: Nicht besprochen mit Arzt. Die beiden Ärzte im Dorf sind zu stark auf Tabletten ausgerichtet. Ich möchte vorläufig den Arzt nicht wechseln.
Ich suchte mir einen anderen Arzt / eine andere Ärztin:
Ja Nein
  X
Wenn die Antwort zuvor "Ja" war - mein neuer Arzt meine neue Ärztin unterstützte mich in dieser neuen Therapie wie folgt:
voll nicht besonders überhaupt nicht
     
Mein neuer Arzt / meine neue Ärztin äußerte sich dazu wie folgt:  

Aderlässe

Kleine Blutentnahmen, um die Heilung des Bluthochdrucks (der Hypertonie) zu beschleunigen. Eine Serie von Blutentnahmen besteht aus 6 bis 10 Malen, einmal pro Woche, wobei nur 80 bis 100 Milliliter (= ccm) entnommen werden, nicht mehr. Danach eine Pause von 12 Wochen. Wenn nötig, danach eine nächste Serie.

Ich hatte Aderlässe, um die Heilung meines Bluthochdrucks zu beschleunigen:
Ja Nein
  X
Wenn die Antwort zuvor "Ja" war - hatte ich im Einzelnen diese Aderlässe:
1. Serie x mal 2. Serie x mal 3. Serie x mal
     

4) Änderungen meines durchschnittlichen Blutdrucks und meiner Gesundheit

Frage Antwort
Mein durchschnittlicher Blutdruck unter der geänderten Ernährung (und unter der Aderlassbehandlung, falls diese zur Anwendung kam) in der Folgezeit war (nach Ruhe, in mm/Hg):
nach 4 Wochen 127/85
nach 8 Wochen 122/76
nach 12 Wochen 120/79
Die Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten stoppte ich wie folgt (wenn sofort abgesetzt, bitte "nach 0 Wochen" eintragen):
Medikament nach x Wochen
Blopress 16 mg 75
Beloc Zok 50 symbolisch noch 1/4 Tabl./Tag
   
   
   
Die folgenden Veränderungen meiner Gesundheit stellte ich fest, nachdem ich damit begonnen hatte, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen (bitte kurz schildern): Am 25. Oktober 2005 erhielt ich eine künstliche Herzklappe und 2 Bypässe. (Bypässe wären erst in 10 Jahren notwendig, aber das Herz sollte man nur einmal öffnen). Von dieser Operation habe ich mich sehr gut erholt. Auch die Blutwerte entwickelten sich gut (Anfang Januar 2006 Quick 13 %, INR 3,5).

5) Wie es mir jetzt geht:

Gegenwärtig pflege ich folgendes zu essen: Antwort
Zum Frühstück Müslis aus keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen:
täglich manchmal nie
X    
Zum Mittag- und/oder Abendessen verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate:
täglich manchmal nie
X    
Angekeimte Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den Salaten:
täglich manchmal nie
  X  
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw. nach Jahreszeit):
täglich manchmal nie
X    
Vollkornbrot und -gebäck aus keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden (z.B. Weizen, Dinkel, Roggen):
täglich manchmal nie
  X  

 

Gegenwärtig pflege ich folgendes zu vermeiden: Antwort
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch, Meeresfrüchte:
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Milch und Milchprodukte (Käse, Yoghurt usw.):
völlig meistens verzehre ich noch
    X
Industriezucker, Auszugsmehle und Produkte welche diese enthalten
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Erhitzte (gekochte) Gemüse (unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln):
völlig meistens verzehre ich noch
    X
Gekochtes Obst und Säfte (auch frisch gepresste!):
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Mein gegenwärtiger durchschnittlicher Blutdruck ist (nach Ruhe, in mm/Hg): 125/74

Meine Erfahrungen mit dieser Veränderung in meinem Leben:

Bis auf die Potenzprobleme fühle ich mich sehr wohl. Heute kann ich wieder 2 x pro Woche je ca. 10 km joggen, 1 x pro Woche Krafttraining im Fitness-Center, 2-3 x wöchentlich Wanderung von ca. 1 Stunde oder mehr. Vollkornbrot ist nur in L. erhältlich. Deshalb relativ selten möglich. Wir haben den Genuss von Fleisch, Käse usw. stark reduziert. In einem 2-Personen-Haushalt ist es nicht gut möglich 2 verschiedene Menüs zu kochen. Deshalb muss man mit Kompromissen leben. Ich bin Rentner seit 17.08.2006, Größe 171 cm, Gewicht 61 kg. Herr J. P. (64), 12.02.2007.

 

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Anmerkungen zu diesem Bericht:

Der Studienteilnehmer demonstriert durch seinen Erfahrungsbericht, wie die "moderne Medizin" es durch symptomatisches Behandeln auftretender Beschwerden und Ignorieren der Ursachen schafft, "aus einer Mücke einen Elefanten" (und aus falsch behandelten Frühsymptomen wirklich fette Honorare und Klinikeinnahmen) werden zu lassen.

Das erhöhte Blutcholesterin wäre durch Befragen des Patienten nach seinen Ernährungsgewohnheiten, Erklärung der darin vorhandenen Ursachen, und anschließend die Empfehlung einer mehr artgerechten und natürlichen Ernährung vollständig zu normalisieren gewesen. Diese frühzeitige Korrektur hätte dem Patienten eine von dann an dauerhafte natürliche Gesundheit gesichert.

Statt dessen wurden Tabletten (manche dieser Cholesterinsenker erwiesen sich inzwischen als lebensgefährlich!) verordnet. Da die in einer falschen Ernährung liegenden Ursachen nicht beseitigt wurden, trat als Nächstes ein zu hoher Augeninnendruck auf.

Anstatt wenigstens jetzt die Ursachen zu ergründen, wurden gegen den erhöhten Augeninnendruck Augentropfen (Arteoptic 2 %) verordnet. Ab da ging es dem Patienten wirklich schlecht. Lange konnte er nicht einmal mehr sein Lauftraining ausüben.

Jetzt spätestens hätte sich ein wirklicher Arzt um die Ursachen der schlechter werdenden Konstitution des Patienten kümmern müssen. Aber nein: Man hat ihn - anstelle einer ordentlichen Ernährungsberatung - mit weiteren Pillen voll gepumpt. Es wurden dem Patienten verordnet:

  • Blopress zum Herunterdrücken des (vom Körper wegen ernährungsbedingt verengter Blutgefäße) erhöhten Blutdrucks, 
  • Beloc Zok zur Drosselung des Herzens (damit es weniger kräftig schlägt und so nur noch einen geringeren Blutdruck erzeugen kann), 
  • Marcumar zur Senkung der (durch zu eiweißreiche Ernährung!) erhöhten Gerinnungsneigung des Blutes, und 
  • Pravasta zur Senkung des (durch zu fett- und eiweißreiche Ernährung) erhöhten Fettgehalts des Blutes.

Als Folge dieser beachtlichen ärztlichen Fehlleistungen traten bei dem Patienten zunächst "nur" Potenzprobleme auf, unter denen er bis heute leidet, und eine Neigung zu Bronchial-Katharren.

Der Patient traute sich nicht, mit dem Arzt über eventuelle Ernährungsmaßnahmen zu sprechen, und sah auch keinen Sinn darin, den Arzt zu wechseln, da "die beiden Ärzte im Dorf zu stark auf Tabletten ausgerichtet sind." Er nahm deshalb nur teilweise (in dieser kritischen Gesundheitssituation unzureichende) Änderungen in seiner Ernährung vor und behielt die Medikation weiter bei.

Deshalb wurde die Sache jetzt für die Medizin erst richtig lukrativ: Man hielt es ärztlicherseits für notwendig, dem Patienten operativ eine künstliche Herzklappe einzubauen, und da man nun schon einmal dabei war, verpasste man ihm gleich noch "vorbeugend" zwei Bypässe mit der Begründung, dass diese eigentlich erst in 10 Jahren notwendig wären, aber man das Herz nur einmal öffnen sollte. Woher in aller Welt wollte der Arzt wissen, dass in 10 Jahren Bypässe nötig würden? 

Auch danach kamen von ärztlicher Seite keine Ernährungsfragen oder gar Empfehlungen. Das musste der Patient alles, so weit er wollte und konnte, selber machen. Da er von ärztlicher Seite hierzu keinerlei Motivation erhielt und seine Frau auch nicht recht mitmachen wollte, war für den Patienten ernährungsmäßig nur ein Kompromiss zwischen "Richtig" und "Falsch" realisierbar. So geht es ihm jetzt zwar trotzdem viel besser, und er hat sich wieder eine beachtliche Fitness erarbeitet - nur die Potenzprobleme sind geblieben.

Ob seine Frau es sich nicht doch noch einmal anders überlegen will mit der Kostzubereitung?

Friedrichshafen, im Jahr 2007  Dr. Johann Georg Schnitzer

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