Anmerkungen zu diesem Bericht:
Im Alter von 26 Jahren erkrankte dieser Patient bereits an
Bluthochdruck, und wurde dann 10 Jahre lang erfolglos mit der
täglichen Einnahme eines ACE Hemmers behandelt: Weder erreichte der
Blutdruck (mit trotzdem noch 145/95) normale Werte, noch wurden die
Beschwerden geringer (Schwindel, Kurzatmigkeit, Herzklopfen bei
Anstrengung).
Mit der Ernährungsumstellung (die Ernährungsempfehlungen zu 80 %
anwendend) setzte der Patient den ACE Hemmer sofort vollständig ab.
Gegenüber dem ursprünglich unbehandelten Wert (160/100) waren es
nach 4 Wochen noch155/95, nach 8 Wochen 150/90, nach 12 Wochen 145/90,
bei gleichzeitigem Nachlassen der Beschwerden: "Weniger
Herzklopfen, weniger Atemnot, weniger Schwindel". 1 Jahr später
hatte sich der Blutdruck mit 125/82 vollständig normalisiert, und der
Patient berichtet von nur positiven Veränderungen in seinem Leben
durch diese Ernährungsumstellung.
Seinen Arzt um Unterstützung zu bitten bei dem Bemühen, gesund zu
werden, diesen Versuch hat der Patient nicht einmal gewagt. Was für
"Ärzte" bilden eigentlich derzeit unsere Universitäten
aus?!
Der zeitlich verzögerte Heilungsverlauf ist ein weiterer Hinweis
darauf, dass nach zunächst medikamentöser Blutdrucksenkung die
völlige Ausheilung mehr Zeit braucht. Denn der Organismus hatte gute
und intelligente Gründe, den Blutdruck zu erhöhen, weil der
Strömungswiderstand im Kreislauf durch verengte Gefäße und
dickflüssigeres Blut (höhere Viskosität) erhöht war. Nur mit
höherem "Pumpendruck" konnte die Versorgung des Organismus
mit Sauerstoff und Energie sichergestellt werden. Jeder intelligente
Ingenieur würde die gleiche Maßnahme treffen. Wird in dieser
Situation, ohne Normalisierung des Strömungswiderstandes (was nur mit
den empfohlenen Ernährungsmaßnahmen geht) der Blutdruck per
Medikation "normalisiert" (heruntergedrückt), so ist die
Versorgung mit Sauerstoff und Energie unzureichend. Deshalb treten
dann erst richtig Beschwerden auf, die als "Nebenwirkungen"
der Medikamente fehlgedeutet werden, und deshalb strengt sich der
Organismus an, trotz der medikamentösen Behinderung auch weiterhin
einen höheren Blutdruck zu fahren. Das ist der Mechanismus, wie
"blutdrucksenkende" Medikamente als Langzeitfolge
blutdruckerhöhend wirken können - selbst nachdem sie abgesetzt
worden sind.
Von der weniger "intelligenten" modernen Medizin
(Intelligenzmangel oder Absicht?) werden diese
"unverstandenen" Bemühungen des Organismus, den
situationsbedingt erforderlichen höheren Blutdruck aufrecht zu
erhalten, mit Erhöhungen der Dosierungen und weiteren Medikamenten
beantwortet - bis der medikamentös vergewaltigte Organismus aufgeben
muss und es zur Herz-Kreislauf-Katastrophe kommt (Herzinfarkt,
Hirnschlag, Embolie). Die heutige "Standardtherapie des
Bluthochdrucks" umfasst nicht weniger als 5 verschiedene
Medikamente, die täglich, und das bis ans Lebensende, teils mehrfach
einzunehmen sind! Der Umsatz mit diesen Bluthochdruckmedikamenten
beträgt derzeit allein in Deutschland geschätzte 50 bis 75 Millionen
EUR, nicht pro Jahr, sondern pro Tag. Im Jahr sind es ca. 23,5
Milliarden (= 23500 mal 1 Million). Das ist die andere Seite der
Medaille.
Wirtschaftlich gesehen wird es mit einer solchen persönlichen
Herz-Kreislauf-Katastrophe des Patienten für die "moderne
Medizin" erst richtig interessant - und so setzt sie jetzt mit
hohem Aufwand und noch höheren Honorareinnahmen und
Krankenhausrechnungen alles daran, das Leben des Patienten zu retten
(was vor der Katastrophe mit einer einfachen Ernährungsberatung so
viel kostengünstiger zu machen gewesen wäre). Denn tot würde er
natürlich auch nichts mehr bringen. Allerdings bleiben bei diesem
riskanten Spiel ("Russisches Roulette") am Ende, wenn auch
teils erst beim zweiten oder dritten Kosten-Einnahmen-intensiven
"Lebensrettungsversuch", nicht weniger als die Hälfte aller
Zivilisationsbürger auf der Strecke. Macht auch wieder nichts - es
werden ja fortlaufend genügend neue Fälle in dieses Spiel mit dem
Tod hineingeführt.
Dieser Patient hat Glück gehabt, weil er noch rechtzeitig den
Zugang zu dem Wissen gefunden hat, mit welchem er sich selbst aus
diesem Circulus vitiosus ("Teufelskreis") befreien konnte.
Friedrichshafen, im Jahr 2005 Dr. Johann Georg Schnitzer