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Bluthochdruckstudie: Die Antworten von Probandin
26 (Frau UQ, 67 Jahre)
mit Hilfe des Fragebogens https://www.dr-schnitzer.de/inquiry2.html
für eine Studie über die Effektivität und Einhaltung der
Maßnahmen zur Normalisierung des Blutdrucks nach Dr. Johann Georg
Schnitzer
1) Meine Bluthochdruck-Vorgeschichte
Frage |
Antwort |
Bevor ich damit begann, Dr.
Schnitzers Empfehlungen zu folgen, litt ich an Bluthochdruck seit: |
19 Jahren |
Mein durchschnittlicher Blutdruck
war, bevor ich begann Medikamente einzunehmen (üblicherweise
gemessen nach Ruhe in Millimeter/Quecksilbersäule = mm/Hg; z.B.
normaler Blutdruck ist danach 125/85 mm/Hg): |
220/170 |
Meine Beschwerden waren, bevor ich
begann Medikamente einzunehmen, folgende (bitte beschreiben Sie
diese mit Ihren Worten): |
Mein Mann bemerkte
im Sommer 1984 (das war vor 19 Jahren, ich war 48 Jahre alt), dass
ich mich abends im Garten apathisch und unkontrolliert steif
bewegte und Sprachschwierigkeiten hatte. Klinikbefund: Linksseitig
Stammganglien-Infarkt. Sommer 1988 Brustkrebs rechts mit
Totaloperation. Bis Februar 1990 12 Nachoperationen und 2
Chemotherapien. Hüftarthrose, seit Jahren konnte ich vor
Schmerzen nur auf dem Rücken schlafen, das Laufen war absolut
schmerzhaft. |
Zuletzt, bevor ich begann, Dr.
Schnitzers Empfehlungen zu folgen, nahm ich die folgenden mir
verschriebenen Medikamente ein: |
Medikament |
x mal täglich |
Trepress |
2 |
Orimiten |
2 |
Ostac |
2 |
Pentoxifyllin |
2 |
Sortis 20
mg |
1 |
|
Unter dieser Medikation, und bevor
ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, war mein
Blutdruck (nach Ruhe, in mm/Hg): |
135/75 |
Meine Beschwerden unter dieser
Medikation waren folgende (bitte beschreiben Sie diese mit Ihren
eigenen Worten): |
Keine direkten
Beschwerden, aber irgendwie gedämpft, Übergewicht,
Hüftschmerzen. |
2) Mein Beginn mit Dr. Schnitzers Empfehlungen
Ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu
folgen vor: |
9 Monaten
|
Im Einzelnen begann ich folgendes
zu essen: |
Antwort |
Zum Frühstück Müslis aus
keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten
Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen: |
|
Zum Mittag- und/oder Abendessen
verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate: |
|
Angekeimte Hülsenfrüchte
(Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den
Salaten: |
|
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw.
nach Jahreszeit): |
|
Vollkornbrot und -gebäck aus
keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden
(z.B. Weizen, Dinkel, Roggen): |
|
Im Einzelnen begann ich folgendes
zu vermeiden: |
Antwort |
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch,
Meeresfrüchte: |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
|
X |
|
|
Milch und Milchprodukte (Käse,
Yoghurt usw.): |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
|
X |
|
|
Industriezucker, Auszugsmehle und
Produkte welche diese enthalten |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
X |
|
|
|
Erhitzte (gekochte) Gemüse
(unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln): |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
X |
|
|
|
Gekochtes Obst und Säfte (auch
frisch gepresste!): |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
X |
|
|
|
3) Mein Arzt unterstützte mich wie folgt:
Mein Arzt / meine Ärztin
unterstützte mich wie folgt |
voll |
nicht besonders |
überhaupt nicht |
|
X |
|
|
Mein Arzt / meine Ärztin äußerte
sich dazu wie folgt: |
Das Gleiche wie bei
meinem Mann PQ, 68 Jahre. Das können Sie direkt dort nachlesen, was die
Hausärztin betrifft (zum Nachlesen hier anklicken: PQ,
68 Jahre ). Urologin und Kardiologen entfallen. |
Ich suchte mir einen anderen Arzt /
eine andere Ärztin: |
|
Wenn die Antwort zuvor "Ja"
war - mein neuer Arzt meine neue Ärztin unterstützte mich in
dieser neuen Therapie wie folgt: |
voll |
nicht besonders |
überhaupt nicht |
|
|
|
|
Mein neuer Arzt / meine neue Ärztin
äußerte sich dazu wie folgt: |
|
Aderlässe
Kleine Blutentnahmen, um die Heilung des Bluthochdrucks (der
Hypertonie) zu beschleunigen. Eine Serie von Blutentnahmen besteht aus 6
bis 10 Malen, einmal pro Woche, wobei nur 80 bis 100 Milliliter (= ccm)
entnommen werden, nicht mehr. Danach eine Pause von 12 Wochen. Wenn
nötig, danach eine nächste Serie.
Ich hatte Aderlässe, um die Heilung
meines Bluthochdrucks zu beschleunigen: |
|
Wenn die Antwort zuvor "Ja"
war - hatte ich im Einzelnen diese Aderlässe: |
1. Serie x mal |
2. Serie x mal |
3. Serie x mal |
|
|
|
|
4) Änderungen meines durchschnittlichen Blutdrucks und meiner
Gesundheit
Frage |
Antwort |
Mein durchschnittlicher Blutdruck
unter der geänderten Ernährung (und unter der
Aderlassbehandlung, falls diese zur Anwendung kam) in der
Folgezeit war (nach Ruhe, in mm/Hg): |
nach 4 Wochen |
122/77 |
nach 8 Wochen |
133/83 |
nach 12 Wochen |
133/80 |
|
Die Einnahme von blutdrucksenkenden
Medikamenten stoppte ich wie folgt (wenn sofort abgesetzt, bitte
"nach 0 Wochen" eintragen): |
Medikament |
nach x Wochen |
Trepress 50
% |
2 |
Trepress 25
% |
5 |
Trepress
12,5 % |
9 |
|
|
|
|
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Die folgenden Veränderungen meiner
Gesundheit stellte ich fest, nachdem ich damit begonnen hatte, Dr.
Schnitzers Empfehlungen zu folgen (bitte kurz schildern): |
Vorab: Den letzten
Schritt mit 0 % Trepress getraue ich mir auch jetzt nach 9 Monaten
noch nicht, es gibt ab und zu Ausreißer 145/85. Sortis 20 mg habe
ich abgesetzt, die Cholesterinwerte sind gut. Die Krebsmedikamente
habe ich halbiert. Mein Blutdruck unter diesen Bedingungen ist in
Ordnung. Mein Körpergewicht bei 1,68 m war 76 kg, jetzt 66 kg.
Der typische Hüftschaukel-Schongang existiert nach Aussagen
meines Mannes nicht mehr. Das Allgemeinwohlbefinden ist wesentlich
besser. |
5) Wie es mir jetzt geht:
Gegenwärtig pflege ich folgendes
zu essen: |
Antwort |
Zum Frühstück Müslis aus
keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten
Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen: |
|
Zum Mittag- und/oder Abendessen
verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate: |
|
Angekeimte Hülsenfrüchte
(Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den
Salaten: |
|
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw.
nach Jahreszeit): |
|
Vollkornbrot und -gebäck aus
keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden
(z.B. Weizen, Dinkel, Roggen): |
|
Gegenwärtig pflege ich folgendes
zu vermeiden: |
Antwort |
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch,
Meeresfrüchte: |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
|
X |
|
|
Milch und Milchprodukte (Käse,
Yoghurt usw.): |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
|
X |
|
|
Industriezucker, Auszugsmehle und
Produkte welche diese enthalten |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
X |
|
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|
Erhitzte (gekochte) Gemüse
(unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln): |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
|
X |
|
|
Gekochtes Obst und Säfte (auch
frisch gepresste!): |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
X |
|
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Mein gegenwärtiger
durchschnittlicher Blutdruck ist (nach Ruhe, in mm/Hg): |
130/80 |
Meine Anmerkungen zu den Erfahrungen mit dieser Veränderung in
meinem Leben:
Ich bin sehr zufrieden, bei früherem
Wissensstand hätte ich meine Ernährung schon viel früher
umgestellt. Frau U. Q. (67), 21.09.2003.
|
|
Anmerkungen zu diesem Bericht:
Frau U.Q. ist ein lehrreiches Beispiel dafür, dass
"Essentielle Hypertonie" keine isolierte Krankheit ist,
mit deren symptomatischer medikamentöser Blutdrucksenkung man
dem Patienten seine Gesundheit zurückgeben könnte. Vielmehr ist
erhöhter Blutdruck eine Folge von Ursachen, die gleichzeitig Ursachen
ganz anderer Krankheiten sind. Lässt man diese Ursachen fortbestehen,
so bleiben alle diese Krankheiten "unheilbar", sie
verschlimmern sich, und es kommen weitere Beschwerden und ernsthafte
Erkrankungen hinzu. Bluthochdruck ist "nur" ein leises, aber
lebensbedrohendes Alarmsignal, welches den Verlust der
Gesundheitsgrundlagen anzeigt und vor dem Verlust des Lebens warnt,
wenn die Gesundheitsgrundlagen nicht alsbald wieder hergestellt
werden.
Folgerichtig normalisiert sich nach Wiederherstellung der
Gesundheitsgrundlagen nicht nur der Blutdruck, sondern die ganze
konstitutionelle Gesundheit, und die vorher zusammen mit dem
Bluthochdruck bestehenden Krankheiten bessern sich und verschwinden
ebenso, wie sich der Blutdruck normalisiert.
Die Patientin hat ihre Bluthochdruck-Medikationen von 9 täglich
einzunehmenden Pillen durch die Ernährungsumstellung auf ein Achtel
einer letzten Pille (also um ca. 88,5 % auf noch 1,5 % der
ursprünglichen Medikation) reduziert; trotzdem blieb der Blutdruck
meistens bei normalen 130/80 mm/Hg. Da hätte sie diese letzten 1,5 %
auch noch weglassen können, denn die erwähnten gelegentlichen
"Ausreißer 145/85" sind eher harmlos. Die Ängstlichkeit
der Patientin ist eine Folge der gezielten "Angstmache" der
Medizin, dass der Körper nicht wisse was er tue, und man deshalb
jegliche Abweichung von einer absichtlich eng gesetzten Norm
medikamentös behandeln müsse (je enger die gesetzte Norm, desto mehr
Menschen können als behandlungsbedürftig der Medizin zugeführt und
zu einer Quelle ihrer Einnahmen gemacht werden) . In Wirklichkeit
"weiß" der Körper viel besser als die meisten Ärzte, wie
er seine Systeme zu steuern hat, denn der Körper passt sich sofort
den jeweiligen Erfordernissen an. Eine logische (eine bio-logische)
Antwort auf diese gelegentlichen "Ausreißer 145/85" wäre
es, die Befolgung der gegebenen Ernährungsempfehlungen von bisher 85
% zu erhöhen, und vielleicht, wenn überhaupt erforderlich (wenn das
Hämatokrit höher als 41 Volumenprozent an festen Blutzellen sein
sollte), ein paar der beschriebenen kleinen Blutentnahmen zu machen.
Man überlege einmal, wie viel Leiden dieser Patientin und wie
viele Kosten ihr und der Gesellschaft (oder
"Solidargemeinschaft", = soziale wie private
Versicherungskosten) erspart worden wären, wenn die Hausärztin bei
der ersten leichten Blutdruckerhöhung den richtigen Rat gegeben
hätte: Sofortige Umstellung auf artgerechte natürliche Ernährung.
Der Patientin wären die nachfolgenden Erkrankungen mit größter
Wahrscheinlichkeit erspart geblieben: Stammganglieninfarkt, Brustkrebs
mit Totaloperation, 12 Nachoperationen und 2 Chemotherapien,
Hüftarthrose - und natürlich der in der Folge 19 Jahre lang
bestehende Bluthochdruck.
Statt dessen nahm sich diese Ärztin - obwohl sie den
Gesundungserfolg bei diesem Ehepaar direkt beobachten konnte - nicht
einmal die Zeit, das ihr geliehene Buch mit der Therapieanleitung für
Ärzte "Die kausale Therapie der essentiellen Hypertonie"
innerhalb einiger Wochen zu lesen, sondern gab es ungelesen zurück!!!
Das, obwohl nach statistischen Untersuchungen 50 % der Patienten auch
dieser Ärztin nur wegen Bluthochdruck in ihrer ständigen Behandlung
sind, ohne dass sie diesen bisher mit Ausheilung dienen konnte!
Ich frage mich, wie so etwas möglich ist. Ist es etwa
- Mangel an ärztlicher Verantwortung (s. Eid des Hippokrates)?
- Mangel an natürlicher Neugier, die erfolgreiche Wissenschaftler
und Ärzte auszeichnet?
- Mangel an selbständigem bio-logischem Denken?
- Festprogrammierung des herrschenden medizinischen Dogmas im
Gehirn (Studium, "Fortbildung")?
- Ungeprüfte Absorption der PR-Aktivitäten der
Arzneimittelhersteller und ihrer "Koryphäen"?
- Angst vor Schikanen durch Kollegen und Ärztekammer, wenn man
"gegen den Strom" schwimmen würde?
- Angst vor Einkommensverlusten, wenn alle bisher chronischen
Bluthochdruckpatienten geheilt würden?
- Einfache Gleichgültigkeit?
Über Antworten von Kollegen zu diesen Fragen würde ich mich
freuen. Meine E-Mail-Adresse: Dr.Schnitzer@t-online.de
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Friedrichshafen, im Jahr 2005 Dr. Johann Georg Schnitzer
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