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Amalgam und gesunde Kost


(Contributions to Dr. Schnitzer's Health Secrets Forum, May 1999 - April 2000)
(Beiträge zu Dr. Schnitzer's Gesundheits-Forum, Mai 1999 - April 2000)

Abgeschickt von Jasmin am 10 Februar, 2000 um 13:59:34:

Salz und fleischlose Kost und Amalgam

 Hallo!
Ein sehr schöner Service hier!
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Ich möchte Sie gerne fragen, ob es für eine gesunde Lebensführung nötig ist, Amalgam aus den Zähnen entfernen zu lassen, wenn man keinerlei Probleme damit hat? Auch möchte ich gerne generell auf Salz verzichten, bin mir aber nicht sicher, ob das gesund ist. Zu allerletzt noch eine Frage zur fleischlosen Kost, bei viel Rohkost, Obst, Getreide und Wasser ist es da nötig auf bestimmte Fleischersatz- Lebensmittel zurückzugreifen? Benötigt der Körper diese Proteine? 
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Abgeschickt von Dr. Johann Georg Schnitzer am 11 Februar, 2000 um 19:44:31
Antwort auf: "Salz und fleischlose Kost und Amalgam" (Jasmin am 10 Februar, 2000 um 13:59:34)

Gesunde Kost, Salz und Amalgam

 Danke fürs Kompliment! Zu den Fragen folgendes:
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Eine rein pflanzliche Kost enthält alle für den Menschen lebens- und gesundheitsnotwendigen Substanzen, wenn sie in ihrer Zusammensetzung der menschlichen Urnahrung entspricht: Samen, Wurzelknollen und zarte Blattschösslinge. Tierische Nahrung ist für den Menschen unnötig und gesundheitlich von Nachteil. So hat der französische Eiweiss-Experte Frédéric Stahl in seinem Buch "Die Erde hat Eiweiss für alle" (1977) aufgezeigt, dass z.B. die Eiweissanteile von Weizen und Kichererbsen sich ergänzen und dadurch in einem ebenso hohen Prozentsatz (ca. 45 %) zum Aufbau von Körpereiweiss dienen wie Milcheiweiss. Indessen ist die Versorgung des Gehirns mit der notwendigen Glutaminsäure über die pflanzliche Nahrung weitaus besser als bei "gemischter" Kost, die Fleisch, Fisch, Ei, Milch und Milchprodukte enthält.
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Als letztes, nur scheinbar verbliebenes Argument für tierische Nahrung wird manchmal noch Vitamin B 12 angeführt. Dabei wird geflissentlich "übersehen", dass schon die eigene Darmbakterienflora des Menschen ausreichend Vitamin B 12 erzeugt, dass bei Untersuchungen von rein pflanzlich ernährten Menschen in der Regel kein Mangel an Vitamin B 12 festgestellt wurde, und dass diese überhaupt gesünder waren und weniger Krankheiten aufwiesen als der Durchschnitt der Bevölkerung.
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Bei einer natürlichen, artgerechten (der menschlichen Genprogrammierung entsprechenden) Kost stellt Salz kein Problem dar. Viele Naturprodukte schmecken schon ohne Salz köstlich. Bei Zubereitungen, z.B. Salaten, genügen geringe Mengen Salz für optimalen Wohlgeschmack. Nur bei artfremder (tierischer) und denaturierter (z.B. hitzebehandelter) Kost ist viel Salz notwendig, um den überaus faden Geschmack zu übertünchen, oder überhaupt so etwas wie Geschmack zu erzeugen. Verbunden mit reichlicher Eiweisszufuhr kann dann Salz zum Aufquellen der Gewebe, zu Übergewicht und zu Gefäßverengungen führen.
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Ein Spezialfall sind die Raucher: Da der Tabakrauch die Geschmackspapillen auf der Zunge schädigt, brauchen Raucher viel Salz, um überhaupt noch eine Geschmacksempfindung zu erzeugen. Man erkennt einen Raucher beim Essen daran, dass er, ohne die Speise zu kosten, gleich zum Salzstreuer greift, um nachzusalzen.
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Amalgam in den Zähnen: Auch wenn dieses scheinbar zunächst keine Probleme macht, so gibt es doch ständig Spuren von Quecksilber, Zinn, Zink, Kupfer und Silber an den Organismus ab. Besonders das Quecksilber, aus dem Amalgamfüllungen zu etwa 50 Prozent (!) bestehen, lagert sich im Gehirn, den Nieren, dem Knochenmark, und bei Schwangeren im ungeborenen Kind ab und reichert sich immer mehr an, bis eines Tages "das Fass zum Überlaufen kommt" und die Beschwerden und Krankheiten anfangen.
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Amalgamfüllungen sollten auf jeden Fall so umgehend wie möglich unter sorgfältiger Absaugung entfernt werden. Das im Körper und Gehirn eingelagerte Quecksilber (Folgen unter anderem Depressionen, Leistungsschwäche, ständige Müdigkeit) hat eine "Halbwertszeit" von 25 Jahren. Das bedeutet: Nach Entfernen der Amalgamfüllungen geht es 25 Jahre, bis sich der Quecksilbergehalt im Gehirn auf die Hälfte verringert hat, und weitere 25 Jahre, bis dieser auf ein Viertel zurückgegangen ist ... . Es gibt Ausleitungsverfahren, um die Ausscheidung zu beschleunigen. Vor Selengaben ist jedoch zu warnen; diese fixieren Quecksilber noch fester im Organismus.
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Die zahlreichen Symptome und Beschwerden, die Amalgam erzeugen kann, sind in dem Buch "Zahnprobleme und ihre Überwindung" beschrieben. Dort werden auch die Wege aufgezeigt, wie eine Amalgamsanierung durchgeführt wird und wie der Gebissverfall dauerhaft gestoppt werden kann (siehe nachfolgenden Link).
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Dr. Johann Georg Schnitzer
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