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Bluthochdruckstudie:
Die Antworten von Probandin 99 (Frau JD, 44 Jahre)

mit Hilfe des Fragebogens https://www.dr-schnitzer.de/inquiry2.html

für eine Studie über die Effektivität und Einhaltung der Maßnahmen
zur Normalisierung des Blutdrucks nach Dr. Johann Georg Schnitzer

1) Meine Bluthochdruck-Vorgeschichte

Frage Antwort
Bevor ich damit begann, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, litt ich an Bluthochdruck seit: 1 Jahr und 10 Monaten
Mein durchschnittlicher Blutdruck war, bevor ich begann Medikamente einzunehmen (üblicherweise gemessen nach Ruhe in Millimeter/Quecksilbersäule = mm/Hg; z.B. normaler Blutdruck ist danach 125/85 mm/Hg): zwischen 140/90 und 180/100
Meine Beschwerden waren, bevor ich begann Medikamente einzunehmen, folgende (bitte beschreiben Sie diese mit Ihren Worten): Ich war durch eine akute Stressphase in einer Ausnahmesituation. Daher lässt sich der Wert nicht eindeutig festlegen. Mal hatte ich 14/90 in Ruhe, dann war ich aber wiederum so in permanenter Aufregung mit Spitzenwerten um 180/100, und in meinem letzten Schwangerschaftsdrittel vor 15 Jahren 160/85. Es gab aber auch Phasen in denen meine Blutdruckwerte in Ordnung waren.
Zuletzt, bevor ich begann, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, nahm ich die folgenden mir verschriebenen Medikamente ein:
Medikament x mal täglich
Cynt 0,3 1
Nebilet 1/2
HCT 25 mg 1
Ramipril 5 mg 1
   
Unter dieser Medikation, und bevor ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, war mein Blutdruck (nach Ruhe, in mm/Hg): 140/85
Meine Beschwerden unter dieser Medikation waren folgende (bitte beschreiben Sie diese mit Ihren eigenen Worten): Müdigkeit, Gewichtszunahme, Blutdruckabfall, Schwindel und Schwarzwerden vor den Augen beim Aufstehen. Langsamer Pulschlag. Nächtliche Druckbeschwerden (Beklemmungen) in der Herzgegend mit Atemnot. Heuschnupfen, Schlaflosigkeit trotz Müdigkeit. Beeinträchtigung der Sehkraft (Doppeltsehen, extreme Kurzsichtigkeit). Ich wollte die Medikamente nach Anraten des behandelnden Arztes schrittweise ausschleichen, bekam dann aber eine massive Blutdruckkrise, sodass ich sofort über Weihnachten und Sylvester 2003 im Krankenhaus behandelt werden musste. Werte stiegen dramatisch auf über 200/120 mm/Hg an. Ich hatte sehr starke Nervosität und Unwohlsein. Daraufhin wurde ich zugedröhnt mit den o.g. Medikamenten, dann allerdings ohne Cynt 0.3, dafür aber auf eine ganze Nebilet (5mg). Habe den ACE-Hemmer Ramipril und das HCT stufenweise absetzen können. (HCT wirkt übrigens Zucker-steigernd, mein Hba1c-Wert stieg von normalen 5,2 auf kritische 6,0 an). Nebilet macht abhängig. Eine schrittweise Absetzung, wie in vom Pharmazeuten empfohlenen 2 Wochen, ist nicht möglich. Ich brauchte etwa ein 1/2 Jahr, um von Nebilet loszukommen, da starke Entzugserscheinungen auftreten. 

2) Mein Beginn mit Dr. Schnitzers Empfehlungen

Ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen vor:

6 Monaten

Im Einzelnen begann ich folgendes zu essen: Antwort
Zum Frühstück Müslis aus keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen:
täglich manchmal nie
  X  
Zum Mittag- und/oder Abendessen verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate:
täglich manchmal nie
X    
Angekeimte Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den Salaten:
täglich manchmal nie
  X  
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw. nach Jahreszeit):
täglich manchmal nie
X    
Vollkornbrot und -gebäck aus keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden (z.B. Weizen, Dinkel, Roggen):
täglich manchmal nie
X    

 

Im Einzelnen begann ich folgendes zu vermeiden: Antwort
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch, Meeresfrüchte:
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Milch und Milchprodukte (Käse, Yoghurt usw.):
völlig meistens verzehre ich noch
    X
Industriezucker, Auszugsmehle und Produkte welche diese enthalten
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Erhitzte (gekochte) Gemüse (unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln):
völlig meistens verzehre ich noch
    X
Gekochtes Obst und Säfte (auch frisch gepresste!):
völlig meistens verzehre ich noch
  X  

3) Mein Arzt unterstützte mich wie folgt:

Mein Arzt / meine Ärztin unterstützte mich wie folgt
voll nicht besonders überhaupt nicht
    X
Mein Arzt / meine Ärztin äußerte sich dazu wie folgt: "Es gibt keinen anderen Weg als Medikamente ein Leben lang zu schlucken."
Ich suchte mir einen anderen Arzt / eine andere Ärztin:
Ja Nein
X  
Wenn die Antwort zuvor "Ja" war - mein neuer Arzt meine neue Ärztin unterstützte mich in dieser neuen Therapie wie folgt:
voll nicht besonders überhaupt nicht
X    
Mein neuer Arzt / meine neue Ärztin äußerte sich dazu wie folgt: Sie findet diese Therapie sehr gut und ermuntert mich dazu weiterzumachen.

Aderlässe

Kleine Blutentnahmen, um die Heilung des Bluthochdrucks (der Hypertonie) zu beschleunigen. Eine Serie von Blutentnahmen besteht aus 6 bis 10 Malen, einmal pro Woche, wobei nur 80 bis 100 Milliliter (= ccm) entnommen werden, nicht mehr. Danach eine Pause von 12 Wochen. Wenn nötig, danach eine nächste Serie.

Ich hatte Aderlässe, um die Heilung meines Bluthochdrucks zu beschleunigen:
Ja Nein
  X
Wenn die Antwort zuvor "Ja" war - hatte ich im Einzelnen diese Aderlässe:
1. Serie x mal 2. Serie x mal 3. Serie x mal
     

4) Änderungen meines durchschnittlichen Blutdrucks und meiner Gesundheit

Frage Antwort
Mein durchschnittlicher Blutdruck unter der geänderten Ernährung (und unter der Aderlassbehandlung, falls diese zur Anwendung kam) in der Folgezeit war (nach Ruhe, in mm/Hg):
nach 4 Wochen 125/78
nach 8 Wochen 125/78
nach 12 Wochen 130/75
Die Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten stoppte ich wie folgt (wenn sofort abgesetzt, bitte "nach 0 Wochen" eintragen):
Medikament nach x Wochen
Nebilet 22
   
   
   
   
Die folgenden Veränderungen meiner Gesundheit stellte ich fest, nachdem ich damit begonnen hatte, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen (bitte kurz schildern): Ich fühle mich insgesamt viel wohler und fitter. Bin nicht mehr so müde. Zur Info wie man vom Nebilet loskommt: Alle 3 Wochen die Tablette um 1/16tel reduzieren. Dann, ab etwa 1/2 Tablette, kann man zügiger reduzieren (etwa alle 7 - 10 Tage. Ich hatte es erst mit 1/4 versucht, die Dosis (der Reduzierung) war aber noch zu hoch!

5) Wie es mir jetzt geht:

Gegenwärtig pflege ich folgendes zu essen: Antwort
Zum Frühstück Müslis aus keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen:
täglich manchmal nie
  X  
Zum Mittag- und/oder Abendessen verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate:
täglich manchmal nie
X    
Angekeimte Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den Salaten:
täglich manchmal nie
  X  
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw. nach Jahreszeit):
täglich manchmal nie
X    
Vollkornbrot und -gebäck aus keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden (z.B. Weizen, Dinkel, Roggen):
täglich manchmal nie
X    

 

Gegenwärtig pflege ich folgendes zu vermeiden: Antwort
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch, Meeresfrüchte:
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Milch und Milchprodukte (Käse, Yoghurt usw.):
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Industriezucker, Auszugsmehle und Produkte welche diese enthalten
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Erhitzte (gekochte) Gemüse (unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln):
völlig meistens verzehre ich noch
    X
Gekochtes Obst und Säfte (auch frisch gepresste!):
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Mein gegenwärtiger durchschnittlicher Blutdruck ist (nach Ruhe, in mm/Hg): 135/78

Meine Erfahrungen mit dieser Veränderung in meinem Leben:

Nie wieder Medikamente! Diese Horror-Odyssee hat mir gereicht! 

Ich habe es nun endlich geschafft, meine Blutdrucksenker endgültig abzusetzen. Die letzte Tablette habe ich vor 3 Wochen genommen. Nun geht es mir endlich wieder gut. Ich fühle mich wie neu geboren, und sämtliche Beschwerden haben mich verlassen. Ich bin nicht mehr so schlapp und kaputt, sondern fit und vital, voller Lebensenergie. Selbst mein Augenlicht hat sich wieder verbessert. Ich trage schon seit 2 Jahrzehnten eine Brille, konnte aber in den vergangenen 2 Jahren auch damit nicht mehr gut sehen. Ich hatte schon die Befürchtung, blind zu werden. Ich ging zur Augenärztin und sie sagte mir, dass man da gar nichts machen kann, es käme möglicherweise von den Medikamenten, obwohl im Beipackzettel nichts erwähnt war. Mein HbA1c-Wert ging von 6,0 auf 5,6 zurück. Nur mein Hämatokrit-Wert ist von 37,9 etwas unter die Norm gefallen, auf 36,9. Was das zu bedeuten hat, weiß ich allerdings nicht. Mein Hausarzt hat jedenfalls nichts dazu gesagt. 

Vielen, vielen Dank für Alles. Frau J. D. (44), 09.07.2005.

 

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Anmerkungen zu diesem Bericht:

Wegen der ziemlich dramatischen Entzugserscheinungen bei dem Versuch, Nebilet abzusetzen, war es für diese Probandin ein ziemlicher Kampf, und es dauerte länger als üblich, bis sie sagen konnte: "Nun geht es mir endlich wieder gut."

Auch der Langzeit-Blutzuckerwert, das HbA1c, hat sich bei ihr verbessert (als normal gelten Werte zwischen 5,0 und 6,5, höhere Werte bedeuten Diabetes).

Das Hämatokrit ist der Gesamtgehalt des Blutes an festen Blutzellen in Volumen-Prozent. Vor dem Zweiten Weltkrieg galten Werte zwischen 37 % und 39 % als der Normalbereich. 3 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam die Währungsreform. Während bis dahin nur einfache natürliche Lebensmittel wie Salate, Gemüse, Kartoffeln, Getreide und Obst erhältlich und daher Ernährungsgrundlage waren, waren mit der Währungsreform plötzlich alle verfeinerten und raffinierten Nahrungsmittel und jede Menge Fleisch, Wurst und Speck verfügbar. Damit begann "die Fresswelle", und mit dieser stiegen aus solche Werte. Die Medizin hat dann einfach die neuen erhöhten Werte einer krank gewordenen Bevölkerung zu neuen Normwerten erklärt. Daher kommt es, dass jemand mit einem gesunden Vorkriegs-Hämatokrit denkt, es fehle ihm vielleicht etwas.

Es ist nicht der erste Bericht von Entzugserscheinungen bei dem Versuch, Blutdrucksenker abzusetzen. Vielleicht hält das die "herrschende Lehrmeinung" der Schulmedizin nicht für wichtig, oder hat Entzugserscheinungen noch nie beobachtet, weil sie ohnehin davon ausgeht, dass, wer einmal Blutdrucksenker braucht, sie immer braucht und diese nie mehr absetzen kann (da ist es doch direkt praktisch, dass der Patient süchtig darauf wird, oder etwa nicht?).

Jedenfalls wird einmal mehr deutlich, dass es keine harmlose Angelegenheit ist, wenn jemand nach der Diagnose "Bluthochdruck" mit dem Pillenschlucken (= der Einnahme von Drogen) beginnt. Besser ist es, gar nicht erst damit anzufangen, sondern nach einer solchen Diagnose auf eine natürliche und artgerechte Ernährung umzustellen. Dann kann das körpereigene Regulationssystem innerhalb weniger Wochen den Blutdruck ganz von alleine auf Normal zurückfahren.

Friedrichshafen, im Jahr 2007  Dr. Johann Georg Schnitzer

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