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Bluthochdruckstudie:
Die Antworten von Proband 92 (Herr HM, 42 Jahre)

mit Hilfe des Fragebogens https://www.dr-schnitzer.de/inquiry2.html

für eine Studie über die Effektivität und Einhaltung der Maßnahmen
zur Normalisierung des Blutdrucks nach Dr. Johann Georg Schnitzer

1) Meine Bluthochdruck-Vorgeschichte

Frage Antwort
Bevor ich damit begann, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, litt ich an Bluthochdruck seit: 3 Jahren
Mein durchschnittlicher Blutdruck war, bevor ich begann Medikamente einzunehmen (üblicherweise gemessen nach Ruhe in Millimeter/Quecksilbersäule = mm/Hg; z.B. normaler Blutdruck ist danach 125/85 mm/Hg): 150/100
Meine Beschwerden waren, bevor ich begann Medikamente einzunehmen, folgende (bitte beschreiben Sie diese mit Ihren Worten): Häufige starke Kopfschmerzen, inneres Spannungsgefühl. Der hohe Blutdruck wurde im Zusammenhang mit einer Operation am Knie zusammen mit einem leichten Diabetes Typ II entdeckt.
Zuletzt, bevor ich begann, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, nahm ich die folgenden mir verschriebenen Medikamente ein:
Medikament x mal täglich
Glucophage 1000 mg 3
Ramipril comp 5 mg / 25 mg 1
   
   
   
Unter dieser Medikation, und bevor ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, war mein Blutdruck (nach Ruhe, in mm/Hg): 130/90
Meine Beschwerden unter dieser Medikation waren folgende (bitte beschreiben Sie diese mit Ihren eigenen Worten): Mattigkeit, starke Konzentrationsschwierigkeiten, die zum Schluss immer stärker wurden (häufige Fehler in der Arbeit). Vergesslichkeit. Unbefriedigende körperliche Leistungsfähigkeit trotz 1 x Kampfsport pro Woche und täglich zur Arbeit mit dem Fahrrad (40-60 Minuten Hin + Rückweg).

2) Mein Beginn mit Dr. Schnitzers Empfehlungen

Ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen vor:

2 Monaten

Im Einzelnen begann ich folgendes zu essen: Antwort
Zum Frühstück Müslis aus keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen:
täglich manchmal nie
X    
Zum Mittag- und/oder Abendessen verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate:
täglich manchmal nie
X    
Angekeimte Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den Salaten:
täglich manchmal nie
  X  
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw. nach Jahreszeit):
täglich manchmal nie
X    
Vollkornbrot und -gebäck aus keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden (z.B. Weizen, Dinkel, Roggen):
täglich manchmal nie
  X  

 

Im Einzelnen begann ich folgendes zu vermeiden: Antwort
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch, Meeresfrüchte:
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Milch und Milchprodukte (Käse, Yoghurt usw.):
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Industriezucker, Auszugsmehle und Produkte welche diese enthalten
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Erhitzte (gekochte) Gemüse (unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln):
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Gekochtes Obst und Säfte (auch frisch gepresste!):
völlig meistens verzehre ich noch
  X  

3) Mein Arzt unterstützte mich wie folgt:

Mein Arzt / meine Ärztin unterstützte mich wie folgt
voll nicht besonders überhaupt nicht
     
Mein Arzt / meine Ärztin äußerte sich dazu wie folgt: Ich hatte bisher noch keinen Termin bei meiner Hausärztin, lernte sie aber bislang als klassische Schulmedizinerin kennen. Wenn möglich würde ich mich über die Adresse eines Arztes im Raum K. freuen.
Ich suchte mir einen anderen Arzt / eine andere Ärztin:
Ja Nein
X  
Wenn die Antwort zuvor "Ja" war - mein neuer Arzt meine neue Ärztin unterstützte mich in dieser neuen Therapie wie folgt:
voll nicht besonders überhaupt nicht
     
Mein neuer Arzt / meine neue Ärztin äußerte sich dazu wie folgt:  

Aderlässe

Kleine Blutentnahmen, um die Heilung des Bluthochdrucks (der Hypertonie) zu beschleunigen. Eine Serie von Blutentnahmen besteht aus 6 bis 10 Malen, einmal pro Woche, wobei nur 80 bis 100 Milliliter (= ccm) entnommen werden, nicht mehr. Danach eine Pause von 12 Wochen. Wenn nötig, danach eine nächste Serie.

Ich hatte Aderlässe, um die Heilung meines Bluthochdrucks zu beschleunigen:
Ja Nein
  X
Wenn die Antwort zuvor "Ja" war - hatte ich im Einzelnen diese Aderlässe:
1. Serie x mal 2. Serie x mal 3. Serie x mal
     

4) Änderungen meines durchschnittlichen Blutdrucks und meiner Gesundheit

Frage Antwort
Mein durchschnittlicher Blutdruck unter der geänderten Ernährung (und unter der Aderlassbehandlung, falls diese zur Anwendung kam) in der Folgezeit war (nach Ruhe, in mm/Hg):
nach 4 Wochen 130/85
nach 8 Wochen 145/90
nach 12 Wochen  
Die Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten stoppte ich wie folgt (wenn sofort abgesetzt, bitte "nach 0 Wochen" eintragen):
Medikament nach x Wochen
Ramipril comp 5 mg / 25 mg 6
   
   
   
   
Die folgenden Veränderungen meiner Gesundheit stellte ich fest, nachdem ich damit begonnen hatte, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen (bitte kurz schildern): Ich fühle mich körperlich leistungsfähiger. Fahre jetzt auch in der Mittagspause nach Hause um Getreide frisch zu mahlen, das Kochen fällt ja weg, deshalb reicht die Zeit. Viel wacher, bessere Konzentrationsfähigkeit bereits lange vor dem Absetzen der Medikamente.

5) Wie es mir jetzt geht:

Gegenwärtig pflege ich folgendes zu essen: Antwort
Zum Frühstück Müslis aus keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen:
täglich manchmal nie
X    
Zum Mittag- und/oder Abendessen verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate:
täglich manchmal nie
X    
Angekeimte Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den Salaten:
täglich manchmal nie
  X  
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw. nach Jahreszeit):
täglich manchmal nie
X    
Vollkornbrot und -gebäck aus keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden (z.B. Weizen, Dinkel, Roggen):
täglich manchmal nie
  X  

 

Gegenwärtig pflege ich folgendes zu vermeiden: Antwort
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch, Meeresfrüchte:
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Milch und Milchprodukte (Käse, Yoghurt usw.):
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Industriezucker, Auszugsmehle und Produkte welche diese enthalten
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Erhitzte (gekochte) Gemüse (unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln):
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Gekochtes Obst und Säfte (auch frisch gepresste!):
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Mein gegenwärtiger durchschnittlicher Blutdruck ist (nach Ruhe, in mm/Hg): 145/90

Meine Erfahrungen mit dieser Veränderung in meinem Leben:

Nach dem Absetzen der Medikamente ist mein Blutdruck wieder gestiegen. Außerdem ist es an den Wochenenden für mich schwierig mich immer strikt an den Plan zu halten, da wir oft nicht zu Hause sind. Das merke ich dann beim Messen. Sehr unangenehm ist, dass ich seit der Umstellung meiner Ernährung (seit der Suppendiät) ununterbrochen Blähungen habe und am Anfang auch richtige Bauchschmerzen hatte (ist jetzt besser, nur noch manchmal). Zurück möchte ich aber auf keinen Fall mehr, denn ich fühle mich so wohl wie seit Langem nicht mehr, und mein Blutdruck ist trotz manchen Ausrutschern nach oben lange nicht so hoch wie in der Zeit vor den Medikamenten. Ich habe auch noch keine Diät so lange durchgehalten, da ich auch mit Übergewicht zu kämpfen habe. In den letzten 8 Wochen 4 kg reduziert - jetzt 85 kg. Zum Vergleich: Vor 2 Jahren nach meiner Knie-OP 105 kg. P.S. Möchte gerne in die Mailingliste aufgenommen werden. Herr H. M. (42), 12.06.2006.

 

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Anmerkungen zu diesem Bericht:

Wenn der Patient mit seinen Knieproblemen, Übergewicht, Bluthochdruck und mit leichtem Diabetes an einen wirklichen Arzt im Sinne des vielbeschworenen Hippokrates geraten wäre, hätte dieser dem Patienten folgendes erklärt:

"Ihr Übergewicht, Ihr Bluthochdruck und Ihr beginnender Diabetes haben alle die selbe Ursache: Ihre bisherige, wenn auch durchaus übliche, aber denaturierte und teils nicht artgerechte Ernährungsweise. Durch das Übergewicht von 105 kg sind außerdem Ihre Knie überlastet, weshalb Sie mit einem Knie Probleme bekommen haben. Wir werden jetzt Ihre Ernährung auf eine natürliche, artgerechte Kost umstellen. Diese wird Ihren Blutdruck, Ihren Blutzuckerspiegel und auch Ihr Körpergewicht normalisieren. Dadurch werden auch Ihre Knie entlastet, und das erkrankte Knie wird dadurch ausheilen können."

Der Patient ist aber an eine übliche Schulmedizinerin geraten. Die hat den Gesamtzusammenhang entweder nicht erkannt oder ignoriert, den Fall in seine einzelnen "behandlungsfähigen" Probleme zerlegt und Folgendes unternommen:

  1. Das Knie hat sie zur Operation überwiesen.
  2. Gegen den erhöhten Blutzuckerspiegel hat sie 3 x täglich Glucophage verschrieben.
  3. Gegen den erhöhten Blutdruck hat sie Ramipril comp 5mg / 25 mg verordnet.
  4. Das Übergewicht hat sie nicht als behandlungsbedürftiges Problem wahrgenommen.

Das Ergebnis dieser glorreichen, für die Schulmedizin typischen Denk- und Behandlungsweise für den Patienten: "Mattigkeit, starke Konzentrationsschwierigkeiten, die zum Schluss immer stärker wurden (häufige Fehler in der Arbeit), Vergesslichkeit. Unbefriedigende körperliche Leistungsfähigkeit trotz 1 x Kampfsport pro Woche und täglich zur Arbeit mit dem Fahrrad (40-60 Minuten Hin + Rückweg)." 

Ich weise in diesem Zusammenhang erneut auf die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen massenhafter ähnlicher Behandlungsergebnisse angesichts der ca. 25 Millionen Erwachsener mit Bluthochdruck in Deutschland hin.

Der Patient erkannte, dass es sich bei seiner Ärztin um eine "klassische Schulmedizinerin" handelt, und begann mit der bislang vergeblichen Suche nach einem besseren Arzt.

 Wichtiger noch: Er recherchierte selber nach besseren Möglichkeiten, wieder gesund zu werden, wurde fündig und nahm die Sache selber in die Hand. Angesichts der erst 8 Wochen geänderter Ernährung bis zur Abgabe dieses Berichtes hat er damit schon beachtliche Erfolge zu verzeichnen: Er ist bereits körperlich leistungsfähiger, viel wacher, hat wieder eine bessere Konzentrationsfähigkeit, und konnte sein Gewicht bereits um 4 kg reduzieren.

Dass der Blutdruck nach Absetzen der Medikamente erst noch einmal etwas anstieg, ist logisch. Denn die Medikamente haben den Organismus vorher daran gehindert, mit dem Blutdruck zu arbeiten, der für die jeweilige Kreislauf- und Arbeitssituation optimal ist. Das körpereigene Regulationssystem musste also einen Gegendruck gegen diese Unterdrückung aufbauen. Als die Unterdrückung durch das Absetzen der Medikation plötzlich weg war, wirkte der dagegen aufgebaute Gegendruck zunächst noch nach, so dass der Blutdruck nach oben ging. Das körpereigene Regulationssystem ist indessen sehr effektiv und anpassungsfähig, so dass es sich sehr bald auf die wiedergewonnene Autonomie einstellt und den Blutdruck so reguliert, wie er jeweils gebraucht wird.

Die mit der Ernährungsumstellung aufgetretenen Blähungen und Bauchschmerzen sind ein Hinweis darauf, dass wahrscheinlich die Darmbakterienflora durch die Verabreichung von Antibiotika bei der Knieoperation geschädigt worden ist. Dieser Schaden lässt sich relativ leicht beheben, indem ein paar Wochen lang zu den Mahlzeiten Mutaflor und Omniflora eingenommen werden (in Apotheken ohne Rezept erhältlich).

Blähungen haben außerdem zwei weitere mögliche Ursachen: Sie können auftreten, wenn "richtig" und "falsch" durcheinander gegessen wird (was sich mehrere Tage lang auswirkt), und wenn Mahlzeiten unter Stress und Zeitdruck eingenommen werden müssen. Es ist also wichtig, die Mahlzeiten in Ruhe ungestört einzunehmen - was nicht immer einfach einzurichten ist.

Friedrichshafen, im Jahr 2007  Dr. Johann Georg Schnitzer

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