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Bluthochdruckstudie:
Die Antworten von Proband 31 (Herr HW, 57 Jahre) mit Hilfe des Fragebogens
https://www.dr-schnitzer.de/inquiry2.html

für eine Studie über die Effektivität und Einhaltung der Maßnahmen
zur Normalisierung des Blutdrucks nach Dr. Johann Georg Schnitzer

1) Meine Bluthochdruck-Vorgeschichte

Frage Antwort
Bevor ich damit begann, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, litt ich an Bluthochdruck seit: 5 Jahren
Mein durchschnittlicher Blutdruck war, bevor ich begann Medikamente einzunehmen (üblicherweise gemessen nach Ruhe in Millimeter/Quecksilbersäule = mm/Hg; z.B. normaler Blutdruck ist danach 125/85 mm/Hg): 160/95
Meine Beschwerden waren, bevor ich begann Medikamente einzunehmen, folgende (bitte beschreiben Sie diese mit Ihren Worten): Diabetes
Zuletzt, bevor ich begann, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, nahm ich die folgenden mir verschriebenen Medikamente ein:
Medikament x mal täglich
Insulin 5
Bisoprolol 5 1
Sortis 10 1
Enalapril 1
Beloc-Zok 1
Unter dieser Medikation, und bevor ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, war mein Blutdruck (nach Ruhe, in mm/Hg): 145/85
Meine Beschwerden unter dieser Medikation waren folgende (bitte beschreiben Sie diese mit Ihren eigenen Worten): Übelkeit, keinen klaren Kopf, Kopfschmerzen, Leistungsschwäche bei allen körperlichen Betätigungen.

2) Mein Beginn mit Dr. Schnitzers Empfehlungen

Ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen vor:

1 Jahr und 2 Monaten

Im Einzelnen begann ich folgendes zu essen: Antwort
Zum Frühstück Müslis aus keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen:
täglich manchmal nie
X    
Zum Mittag- und/oder Abendessen verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate:
täglich manchmal nie
X    
Angekeimte Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den Salaten:
täglich manchmal nie
  X  
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw. nach Jahreszeit):
täglich manchmal nie
X    
Vollkornbrot und -gebäck aus keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden (z.B. Weizen, Dinkel, Roggen):
täglich manchmal nie
  X  

 

Im Einzelnen begann ich folgendes zu vermeiden: Antwort
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch, Meeresfrüchte:
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Milch und Milchprodukte (Käse, Yoghurt usw.):
völlig meistens verzehre ich noch
    X
Industriezucker, Auszugsmehle und Produkte welche diese enthalten
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Erhitzte (gekochte) Gemüse (unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln):
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Gekochtes Obst und Säfte (auch frisch gepresste!):
völlig meistens verzehre ich noch
X    

3) Mein Arzt unterstützte mich wie folgt:

Mein Arzt / meine Ärztin unterstützte mich wie folgt
voll nicht besonders überhaupt nicht
  X  
Mein Arzt / meine Ärztin äußerte sich dazu wie folgt: Ich würde mein Leben verkürzen wenn ich keine Tabletten nach meinem Herzinfarkt nehme. Er lehne daher jede Verantwortung ab.
Ich suchte mir einen anderen Arzt / eine andere Ärztin:
Ja Nein
  X
Wenn die Antwort zuvor "Ja" war - mein neuer Arzt meine neue Ärztin unterstützte mich in dieser neuen Therapie wie folgt:
voll nicht besonders überhaupt nicht
     
Mein neuer Arzt / meine neue Ärztin äußerte sich dazu wie folgt:  

Aderlässe

Kleine Blutentnahmen, um die Heilung des Bluthochdrucks (der Hypertonie) zu beschleunigen. Eine Serie von Blutentnahmen besteht aus 6 bis 10 Malen, einmal pro Woche, wobei nur 80 bis 100 Milliliter (= ccm) entnommen werden, nicht mehr. Danach eine Pause von 12 Wochen. Wenn nötig, danach eine nächste Serie.

Ich hatte Aderlässe, um die Heilung meines Bluthochdrucks zu beschleunigen:
Ja Nein
  X
Wenn die Antwort zuvor "Ja" war - hatte ich im Einzelnen diese Aderlässe:
1. Serie x mal 2. Serie x mal 3. Serie x mal
     

4) Änderungen meines durchschnittlichen Blutdrucks und meiner Gesundheit

Frage Antwort
Mein durchschnittlicher Blutdruck unter der geänderten Ernährung (und unter der Aderlassbehandlung, falls diese zur Anwendung kam) in der Folgezeit war (nach Ruhe, in mm/Hg):
nach 4 Wochen 140/85
nach 8 Wochen 135/80
nach 12 Wochen 130/75
Die Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten stoppte ich wie folgt (wenn sofort abgesetzt, bitte "nach 0 Wochen" eintragen):
Medikament nach x Wochen
Bisoprolol 5 1
Sortis 10 0
Enalapril 1
Beloc-Zok 1
   
Die folgenden Veränderungen meiner Gesundheit stellte ich fest, nachdem ich damit begonnen hatte, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen (bitte kurz schildern):  

5) Wie es mir jetzt geht:

Gegenwärtig pflege ich folgendes zu essen: Antwort
Zum Frühstück Müslis aus keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen:
täglich manchmal nie
X    
Zum Mittag- und/oder Abendessen verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate:
täglich manchmal nie
X    
Angekeimte Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den Salaten:
täglich manchmal nie
  X  
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw. nach Jahreszeit):
täglich manchmal nie
  X  
Vollkornbrot und -gebäck aus keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden (z.B. Weizen, Dinkel, Roggen):
täglich manchmal nie
  X  

 

Gegenwärtig pflege ich folgendes zu vermeiden: Antwort
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch, Meeresfrüchte:
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Milch und Milchprodukte (Käse, Yoghurt usw.):
völlig meistens verzehre ich noch
    X
Industriezucker, Auszugsmehle und Produkte welche diese enthalten
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Erhitzte (gekochte) Gemüse (unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln):
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Gekochtes Obst und Säfte (auch frisch gepresste!):
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Mein gegenwärtiger durchschnittlicher Blutdruck ist (nach Ruhe, in mm/Hg): 135/80

Meine Anmerkungen zu den Erfahrungen mit dieser Veränderung in meinem Leben:

Es ist eine wesentliche Umstellung und ist mir anfangs nicht leicht gefallen (weil es in meinem Kopf noch nicht klar war). Da man aber selbst am eigenen Körper (ohne negative Nebenwirkungen) es erproben kann, ob das Geschriebene auch wirklich stimmt, ist es so überzeugend, weil es bei jedem Menschen funktioniert (wenn man sich dran hält!!!). Zumal noch aus eigener Erfahrung: Im und vor meinem Urlaub (ca. 4 Wochen) "normal" gegessen, Blutdruck 140/90, und wieder 3 mal täglich Insulin spritzen müssen (jetzt 1-3 mal wöchentlich). Herr H. W. (57), 22.04.2004.

 

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Anmerkungen zu diesem Bericht:

Diabetes Typ II und die Spätfolgen von Typ II und Typ I (die in Wirklichkeit Spätfolgen der üblichen eiweißreichen Diabetes-Diät sind) haben die selben Ursachen wie Bluthochdruck - deshalb bessern sich bei artgerechter natürlicher Ernährung diese Krankheiten gleichzeitig, so auch in diesem Fall.

Die "Nebenwirkungen" der umfangreichen Medikation erwiesen sich im vorliegenden Fall ein weiteres Mal als gravierender als die beabsichtigten Hauptwirkungen. Des Doktors Kommentar (der Patient würde sein Leben verkürzen, wenn er keine Tabletten nähme) entspricht zwar der immer noch herrschenden Lehrmeinung, ist aber unwahr, wie sich schon 1982 als Ergebnis einer groß angelegten amerikanischen Langzeitstudie erwies::

Mit einem Aufwand von 115 Millionen US$ begann 1970 an 22 klinischen Zentren in den USA und Kanada ein Feldversuch. Insgesamt 361662 Männer im Alter zwischen 35 und 57 Jahren wurden untersucht, bis 12866 Personen herausgefiltert waren, deren Herztod-Risiko als besonders hoch galt (hoher Zigarettenkonsum, hoher Blutdruck, hoher Cholesterinspiegel). Nach dem Zufallsprinzip wurden diese in zwei gleich große Gruppen aufgeteilt. Die erste Hälfte (die "Kontrollgruppe") wurde lediglich einmal im Jahr untersucht; die zweite Hälfte (die "Interventionsgruppe") genoss alle Segnungen, welche die moderne Medizin für diese Art von Risiko-Patienten bereit hält. Vorhergesagt war, dass während der Beobachtungszeit in der Gruppe der intensiv Behandelten 26,6 Prozent weniger Todesfälle auftreten würden als in der Kontrollgruppe. Tatsächlich aber starben in der Gruppe der intensiv Behandelten, obwohl Blutdruck und Cholesterinspiegel medikamentös gesenkt werden konnten, sogar um 65 % mehr Patienten als in der Kontrollgruppe.

Die kritische Zeitschrift "Der Spiegel", in ihrer Ausgabe 39/1982 (S.248-249) unter der Überschrift "Arztfern leben" hierüber berichtend, schreibt weiter: "Vorsichtig formulierten die US-Wissenschaftler den Verdacht auf 'eine möglicherweise ungünstige Wirkung von blutdrucksenkenden Medikamenten bei bestimmten, aber nicht allen an der Studie beteiligten Patienten mit Bluthochdruck.' ..." Der Spiegel weiter: "Wenn es zuträfe, dass diese Mittel, die den Herztod bremsen sollen, ihn in Wahrheit bei bestimmten Patienten beschleunigt herbeiführen, wäre das eine weitere Katastrophe der modernen Medizin. Die amerikanischen Experten halten es, aufgrund der eben abgeschlossenen Studie, für wahrscheinlich ("most likely"). Der Verdacht, erklärten sie, müsse alsbald 'genauer untersucht' werden."

Der Patient H.W. (57 J.) hat nach Anwendung der empfohlenen Ernährungsmaßnahmen zu 70 % und Weglassen jeglicher Bluthochdruck-Medikation bereits zügig eine vollständige Normalisierung seines Blutdrucks auf 130/75 erreicht. Nachdem er dann etwas nachlässiger wurde (Anwendung der empfohlenen Maßnahmen nur noch zu 60 %), blieb der Blutdruck immer noch im normalen Bereich (135/80). Die Insulinspritzen konnte er gleichzeitig von vorher 5 mal täglich auf jetzt nur noch 1 bis 3 mal wöchentlich(!) reduzieren.

(Dieser Patient hatte 11 Monate zuvor schon einmal einen Bericht eingereicht; siehe "Proband 22", und dort auch meine Anmerkungen dazu).

Friedrichshafen, im Jahr 2005  Dr. Johann Georg Schnitzer

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